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Österreichische Schule über Wissen - Lexikon der Argumente

Parisi I
Wissen/Österreichische Schule: Karen Vaughn beschrieb den allgemeinen österreichischen Ansatz und schrieb, dass es "unmöglich ist, die österreichische Ökonomie als etwas anderes zu betrachten als die Ökonomie der Zeit und der Unwissenheit". (Vaughn, 1994(1), p. 134).Rizzo stellt klar, dass es sich um die Ökonomie des Einzelnen handelt, der mit der realen Zeit und der radikalen Unwissenheit zurechtkommt (O’Driscoll and Rizzo, 1996(2), xiii).
Das Problem des dezentralisierten Wissens und der Ungewissheit ist der Kern des österreichischen Ansatzes in der Wirtschaft, insbesondere des österreichischen Ansatzes in Recht und Wirtschaft. Wäre der Einzelne nicht ständig mit Ungewissheit und Unwissenheit konfrontiert, würde ein System rechtlicher Regeln ganz anders aussehen. Wenn man die Tatsache ernst nimmt, dass alles Wissen dezentralisiert ist, müssen Institutionen bestimmte Eigenschaften aufweisen, um das Problem des verstreuten Wissens in der Gesellschaft zu lösen. Rechtliche Institutionen spielen eine wichtige Rolle bei der Koordinierung der Pläne und Erwartungen verschiedener Individuen in einer Marktwirtschaft, da sie den Individuen helfen, Probleme des Austauschs zu überwinden. Der vielleicht wichtigste Beitrag der österreichischen Volkswirtschaftslehre, wie er insbesondere in den Arbeiten von F. A. Hayek zum Ausdruck kommt, ist die Erkenntnis, dass individuelles Verhalten und soziale Kooperation angesichts dezentralisierten Wissens stattfinden.
>Wissen/Hayek.

1. Vaughn, K. I. (1994). Austrian Economics in America: The Migration of a Tradition. New York: Cambridge University Press.
2. O’Driscoll, G. P. and M. J. Rizzo (1996). The Economics of Time and Ignorance. New York: Routledge Press. Podemska-

Rajagopalan, Shruti and Mario J. Rizzo “Austrian Perspectives on Law and Economics.” In: Parisi, Francesco (ed) (2017). The Oxford Handbook of Law and Economics. Vol 1: Methodology and Concepts. NY: Oxford University.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
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